Kegeln

Doch nicht nur als Turniersport erfreut sich Kegeln immer größerer Beliebtheit. In Kneipen trifft man sich abends regelmäßig, um ein kühles Bier zu trinken und sich anschließend mit seinen Freunden und Bekannten beim Kegeln auszutoben. In den meisten Kneipen sind die Kegelbahnen vom Gastronomiebereich abgetrennt und die Bahnen zum Kegeln befinden sich im Keller oder in einem abgetrennten Raum.

Einen großen Unterschied gibt es zwischen dem Kegeln und dem Bowling, auch wenn viele diese beiden Sportarten immer miteinander zu verwechseln scheinen. Allein schon die Anzahl der Kegel ist ein grundlegender Unterschied zwischen Bowling und Kegeln. Während es beim Bowling insgesamt 10 Pins gibt, die es gilt, umzuschmeißen, beschränkt man sich beim Kegeln auf neun. Mittlerweile gibt es aber auch innerhalb des Kegelns Unterschiede, zum Beispiel was die Art der Bahn anbelangt. Man kennt so vier verschiedene Bahnarten beim Kegeln. Die Asphaltbahn zählt darunter zu den Classicbahnen und wird häufig eingesetzt. Es gibt zusätzlich beim Kegeln aber auch die Möglichkeit, eine Bohlebahn, eine Scherenbahn oder eine Bowlingbahn zu benutzen. Die verschiedenen Typen werden meistens bei den unterschiedlichen Varianten des Kegelns eingesetzt. Damit eine Kneipe ihre Bahnen beim Kegeln zum Turniersport anbieten kann, müssen diese bestimmten Kriterien entsprechen. Als Freizeitvertreib spielt es beim Kegeln eine eher untergeordnete Rolle.

Je nachdem welche Art man beim Kegeln spielt, kennt man auch verschiedene Spielregeln. Beim Classic-Kegeln darf jeder Spieler 50 Würfe abgeben und hat dafür insgesamt 20 Minuten zur Verfügung. Das Ergebnis in Punkten, welches man als Spieler erreicht hat, wird notiert, dann wird der Spieler ausgetauscht. Später werden alle Punkte einer Mannschaft addiert. Gewonnen hat diejenige Mannschaft, welche die meisten Punkte erzielt hat. Spielt man Kegeln in einer Kneipe mit Freunden, steht hier weniger das Gewinnen als denn der Spaß am Sport im Vordergrund. Dennoch kann man als kleinen Anreiz Preise festlegen. Beispielsweise muss der Verlierer dem Gewinner einen ausgeben.